Pressemitteilung Initiativkreis, 9. Oktober 2013

+++ Initiativkreis: Menschen.Würdig lädt zu „Asyl-Monologen“ am 11.10. in den Anker +++ Veröffentlichung der Broschüre „Auf gute Nachbarschaft“ mit Informationen zum Thema Asyl +++

Seit April dieses Jahres lädt der Initiativkreis: Menschen.Würdig. im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Auf gute Nachbarschaft“ zur Auseinandersetzung mit den Themen Asyl, Flucht, Migration und Rassismus ein. Anlass ist die für Herbst geplante Einrichtung einer neuen Unterkunft für Asylsuchende in der Pittlerstraße in Leipzig-Wahren. „Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils Wahren und Umgebung möchten wir über bestehende Vorbehalte, vor allem aber über Perspektiven eines offenen Miteinanders im Stadtteil sprechen.“, so Kim Schönberg vom Initiativkreis: Menschen.Würdig.
Für Freitag, den 11.10.2013, hat der Initiativkreis: Menschen.Würdig. die Bühne für Menschenrechte mit ihrem dokumentarischen Theaterstück „Asyl-Monologe“ um 19 Uhr ins soziokulturelle Zentrum Anker in Leipzig eingeladen. Die „Asyl-Monologe“ basieren auf Interviews mit geflüchteten Menschen und ihren Erfahrungen. Es werden Geschichten erzählt von Ali aus Togo, von Freunden liebevoll „Präsident“ genannt, von Felleke aus Äthiopien, der erst willensstark Abschiebeversuche verhindern muss, um dann einen Menschenrechtspreis überreicht zu bekommen, und von Safiye, die nach Jahren der Haft in der Türkei und einer absurden Asylablehnung sich für das Lebensbejahendste überhaupt entscheidet: Sie schenkt einem Sohn und einer Tochter das Leben. Die Aufführung ist in englischer und französischer Sprache übertitelt, der Eintritt ist kostenlos. Im Anschluss wird es ein moderiertes Publikumsgespräch geben.
Außerdem wird an diesem Abend erstmals die frisch gedruckte Broschüre des Initiativkreis: Menschen.Würdig. „Auf gute Nachbarschaft!“ verteilt werden. „In dieser speziell an die Nachbarschaften der neu entstehenden Unterkünfte gerichteten Broschüre, möchten wir über zentrale Fragen zum Thema Asyl aufklären und dazu aufrufen eigene Vorurteile zu überwinden, so Kim Schönberg.
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