Die Errichtung einer Unterkunft für Asylsuchende in Rackwitz (Nordsachsen) ist aufgeschoben. Die Lokalpresse berichtet am 11.9. nicht nur über den Stand der Pläne des Landkreises 120 Asylsuchende in der Kleinstadt unterzubringen, sondern macht auch ordentlich Stimmung gegen “braunen und roten Abschaum”.
Rackwitz-Bündnis vom 11.09.2013: „Es bleibt dabei: Pogrome verhindern, bevor sie passieren. Gegen jeden Rassismus – auch in Rackwitz.“ weiterlesen
LVZ-Kommentar von Frank Pfütze vom 11.09.2013: „Die Geister, die ich rief“
Rackwitz hat kein rechtes oder linkes Problem. Rackwitz hat vielmehr ein Problem mit Rechten und Linken, die das Thema Asylbewerber für sich missbrauchen. Rackwitz braucht keine linken oder rechten Extremisten, die nun wissen wollen, was gut für den Ort ist und was nicht und die am Sonnabend vermutlich aufeinander losgehen.
LVZ-Kommentar von Frank Pfütze vom 11.09.2013: „Die Geister, die ich rief“ weiterlesen
LVZ Delitzsch/Eilenburg vom 11.09.2013: „Asylbewerberheim – Rackwitzer Gemeinderäte suchen Dialog“
Landrat trifft sich mit Abgeordneten / NPD und Antifa melden Veranstaltungen für Sonnabend an
Rackwitz. Die Gemeinde Rackwitz soll Asylbewerber aufnehmen. Das ehemalige Lehrlingswohnheim ist im Gespräch, die Stimmung im Ort aufgebracht. Die Einwohner fordern Informationen, der Gemeinderat Mitbestimmung. Die NPD kündigt für Sonnabend einen Info-Stand an, die Antifa einen Aufmarsch. Montagabend saßen die Gemeinderäte mit Landrat Michael Czupalla (CDU) und Dezernentin Angelika Stoye zusammen. Danach stand fest, dass noch nichts fest steht. Das Thema ist vorerst von der Tagesordnung im Kreistag (25. September), weil der potenzielle Heimbetreiber noch keinen Bauantrag eingereicht hat.
Von Frank Pfütze
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